Bundesrat erläutert Vorbehalte gegen Open-Source-Software

26. Februar 2003

     

Der Bundesrat hat heute auf zwei Postulate der beiden Parlamentarier Pierre-Alain Gentil und Josef Zisyadis zum Thema Open-Source-Software reagiert. Auf Open-Source-Software werde nur gesetzt "sofern das Verhältnis Kosten - Nutzen - Risiken günstiger ist als bei kommerzieller Software". So die Worte aus Bern.

Weiter teilte die Landesregierung ihre Einsicht mit, dass soweit möglich einseitige Abhängigkeiten von Software-Anbietern zu vermeiden seien. (Gerade die Bundesverwaltung gilt aber in Open-Source-Kreisen gemeinhin als Microsoft-Hochburg.) Die eCH-Initiative wird darauf von der Regierung als leuchtendes Beispiel zitiert, bei dem bereits nach dieser Prämisse verfahren werde. In diesem Jahr soll ferner ein Strategiepapier vom Informatikstrategieorgan des Bundes erarbeitet werden, das sich mit dem Thema Open-Source-Software befasst.


Wie IT Reseller im Gespräch mit dem zuständigen Projektleiter Dieter Klemme in Erfahrung bringen konnte, ist der entsprechende Projektantrag bereits eingereicht. Sofern alles glatt läuft, startet das Vorhaben im April mit einer Situationsanalyse. Das Strategiepapier soll im Herbst präsentiert werden. Mehr dazu lesen unsere Abonnenten in der Ausgabe von IT Reseller am kommenden Montag, die sich mit dem Schwerpunktthema öffentliche Beschaffung befasst. (map)


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