Das Versenden von unerwünschten Spam-Mails nimmt nach wie vor zu. Auch wenn der User seine E-Mail-Adresse noch so geheim hält, erreichen ihn eines Tages die lästigen Werbe-Mails. In einer Studie klärt das Center for Democracy and Technology (CDT) nun auf, wo die Versender von Spam E-Mail-Adressen zusammensuchen.
Demzufolge durchsuchen spezielle Programme (robots und spiders) das Internet nach Mail-Adressen. Am meisten gefährdet sind User, die ihre Koordinaten auf offiziellen Webseiten hinterlassen oder in Newsgroups und auf Forenseiten schreiben. Als Gegenmassnahme empfiehlt die Studie, die E-Mail-Adressen phonetisch zu schreiben. (info ät compress dot ch statt info@compress.ch). So können die Suchmaschinen diese nicht mehr als solche erkennen.
Des weiteren rät CDT, vor dem Ausfüllen von Web-Formularen genau zu prüfen, wem man seine Daten anvertraut. Gegen den lästigen Datenmüll hilft auch das Anlegen einer speziellen E-Mail-Adresse, die man nur für das Schreiben in Foren und Newsgroups verwendet. Zu guter Letzt empfiehlt CDT, die Spam-Mails von einem Filter aussortieren zu lassen. (IW)