Gestern hat der Verwaltungsrat des Mega-Outsourcers
EDS den CEO Richard H. Brown in die Wüste geschickt. Sein Nachfolger wird der 66-jährige Michael Jordan, ehemals CEO von CBS. Browns Entlassung kommt den schlingernden Outsourcing-Konzern teuer zu stehen. Brown bekommt 12,4 Mio. Dollar in Cash, Pensionsrechte im Wert von 19,6 Mio. Dollar und noch ein paar Optionen.
Brown hat bei EDS ohne Fortüne gewirkt. In seine Zeit fällt die Fokussierung auf Fluggesellschaften und Telcos, eine missglückte Spekulation mit eigenen Aktien und Probleme mit der US-Börsenaufsicht wegen der Buchhaltung. "Wir denken, ein neues Führungsteam gibt uns die Gelegenheit für einen Neustart", wird ein EDS-Kader im Wall Street Journal zitiert. (hc)