Der Telco-Konzern Cable und Wireless (C&W) konnte seinen Steuerstreit mit der britischen Regierung schlichten. Ganz so schlecht wie befürchtet kommt C&W allerdings nicht weg. Denn ursprünglich hatte das Unternehmen über 2 Mrd. Dollar auf ein Sperrkonto legen müssen.
Mit diesem Geld hätten mögliche nachträgliche Steuerforderungen beglichen werden sollen – eine Nachwirkung des Kaufvertrages mit der Deutschen Telekom. Diese hatte 1999 die C&W-Anteile am Mobilfunkanbieter One2one gekauft.
Im Vertrag war festgelegt worden, dass Cable & Wireless für eventuelle nachträgliche Steuerforderungen der britischen Behörden bis zur Höhe von 2,35 Mrd. Dollar aufkommen muss. C&W muss nun lediglich 598 Mio. Dollar zahlen und kann sich den Rest des Geldes vom Sperrkonto zurückholen. (ava)