Serverriesen wie
Hewlett-Packard und
IBM haben begonnen, an einer günstigen Alternative zu der High-Speed-Netzwerktechnologie InfiniBand zu arbeiten. Die Technologie nennt sich Remote Direct Memory Access (RDMA) und soll dazu benutzt werden, grosse und teure Multiprozessor-Rechner durch kleinere Server zu ersetzen, die im Verbund mit grossen Datenbanken fertig werden können und so die Arbeit der High-End-Server übernehmen.
Diese Vision wird schon lange von Playern wie
Intel und
Microsoft propagiert, die vor allem im Low-End-Bereich stark sind. Für RDMA wurden viele Entwicklungen vom PCI-Nachfolger InfiniBand geborgt. Obwohl die Technologie später erscheinen wird und zudem langsamer ist, besitzt sie einen entscheidenden Vorteil: RDMA kann mit konventioneller Netzwerk-Hardware umgehen, die auf TCP/IP und Ethernet-Standards basiert. (IW)