Sicherheitsbewusstsein von Unternehmen schwach ausgeprägt

25. Juni 2003

     

Trotz wachsender IT-Security-Budgets, fehlen in den meisten Unternehmen gesamtheitliche Ansätze für IT-Sicherheit. Zu diesem Ergebnis kommt die neueste Studie der Meta Group. Zwar seien bei 76% der befragten Anwenderunternehmen in den letzten zwei Jahren Schäden bei sich oder ihnen bekannten Firmen entstanden, doch sei das Sicherheitsbewusstsein kaum gestiegen, so die Marktforscher.

Die meisten Unternehmen schätzen Virenbefall oder "bösartige" Codes als höchstes Sicherheitsrisiko ein, schenken aber beispielsweise der Sicherheit von Web Services oder mobilen Anwendungen noch sehr wenig Aufmerksamkeit.


IT-Security werde noch immer vorwiegend als technisches und produktorientiertes Thema begriffen, so Meta Group-Berater Wolfram Funk. Bei organisatorischen Massnahmen bestünde aber noch sehr viel Nachholbedarf.

Gerade einmal 25% der befragten Unternehmen verfügten Anfang 2003 über eine dedizierte IT-Sicherheitsorganisation. Selbst Grossunternehmen (1000 Mitarbeiter und mehr) hatten nur in 53% der Fälle ein IT-Sicherheits-Team. Zudem konnten nur 48% der Befragten eine schriftlich fixierte Security Policy vorweisen, 37% haben noch nicht einmal einen Gedanken daran verschwendet. (sk)


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