Seit der Gründung vor vier Jahren hat die Bill & Melinda Gates Stiftung volle 6,2 Milliarden Dollar ausgegeben, über die Hälfte davon zur Förderung der Gesundheit in armen Ländern. Dies berichtet die Sonntagsausgabe der New York Times. Die Gates-Stiftung wirft dabei nicht etwa mit Geld um sich, sondern setzt die ungeheueren Mittel sehr intelligent ein.
Die Gelder werden nämlich meistens zur Bekämpfung von Infektionskrankheiten wie Polio, Tuberkulose oder Malaria eingesetzt, wo mit relativ wenig Mitteln (Impfungen) sehr viel erreicht werden kann.
So wurde die "Global Alliance for Vaccines and Immunization" mit einer 750-Millionen-Dollar-Spende durch Gates überhaupt erst angeschoben. Ausserdem übernimmt die Stiftung gewisse Schulden eines Landes bei der Weltbank, falls die Gelder effizient zur Bekämpfung der Kinderlähmung eingesetzt werden. Nigeria und Pakistan seien bereits auf den Vorschlag eingegangen, so die New Yorker Zeitung. (hc)