Der taxanische Mega-Outsourcer
EDS macht Ordnung in der Buchhaltung. Die Regeln, wie Outsourcing-Aufträge verbucht werden, wurden geändert. Folge: Vergangene Gewinnausweise mussten um insgesamt 2,4 Milliarden Dollar korrigiert werden.
EDS hatte in der Vergangenheit, einen Teil der zu erwartenden Einnahmen aus Outsourcing-Verträgen verbucht, bevor sie in Wirklichkeit eingetroffen waren. Damit konnten die immensen Startkosten von Outsourcing-Deals buchalterisch "vorfinanziert" werden.
In Zukunft will der Outsourcer die Einnahmen erst verbuchen, wenn sie eintreffen. Womit Bilanz und Erfolgsrechnung des börsenkotierten Riesenunternehmens eher mit der Wirklichkeit korrelieren sollten. (hc)