Lang lebe Day!

12. November 2003

     

Die Basler Softwareschmiede Day hat heute die genauen Kennzahlen zum dritten Quartal bekanntgegeben, nachdem das Unternehmen bereits letzte Woche meldete, zum ersten Mal seit dem Börsengang im April 2000 ein positives Ergebnis auf Stufe EBITDA (Gewinn vor Steuern und Abschreibungen) erreicht zu haben. In exakten Zahlen bedeutet dies nun einen im Vergleich zum Vorjahresquartal von 3,7 leicht verminderten Quartalsumsatz von 3,6 Mio. Franken und einen von 5,1 um 92% gesunkenen Nettoverlust von 0,4 Mio. Franken. Trotz des Nettoverlustes (aufgrund von Abschreibungen und Amortisationen) hätte man nun aber erstmals ein positives EBITDA-Ergebnis erzielt. Die genaue Zahl wurde allerdings nicht bekanntgegeben. Die Lizenzeinnahmen stiegen im Vergleich zum Vorjahresquartal um 20% auf 1,8 Mio.

Für den Gesamtumsatz in den ersten neun Monaten 2003 betrug der Umsatz 9,8 Mio. Franken, verglichen mit 10,6 Mio. in den ersten neun Monaten 2002. Von den 9,8 Mio. Umsatz waren 4,9 Mio. Lizenzeinnahmen, was einer Steigerung von 14% gegenüber dem Vergleichszeitraum 2002 beträgt. Besonders gross ist die Verringerung des Nettoverlusts in den ersten neun Monaten: Während Day von Januar bis September letzten Jahres 30,3 Mio. Franken Verlust schrieb, waren es dieses Jahr nur noch 4,2 Mio.


CEO und Verwaltungsratspräsident Michael Moppert sieht (nicht zu Unrecht) die heute bekanntgegebenen Resultate als einen wichtigen Meilenstein für Day. „Für das letzte Quartal des laufenden Jahres sowie für 2004 haben wir nun eine gute Basis, durch gesundes organisches Wachstum unsere Profitabilität weiter auszubauen“, zeigt sich Moppert optimistisch. Dies mag wohl den zähen Baslern ein jeder wünschen, in der Hoffnung, dass etwas Wirklichkeit werde, was bisher kaum jemand für möglich gehalten hat: Dass dem Software-Land Schweiz ein technologischer Spitzenreiter in Sachen Content Management als unabhängiger Anbieter erhalten bleibt. (mh)




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