Der CIA investiert bei Dicom

14. Januar 2004

     

Kein Spionage-Thriller sondern schlicht hartes Business steckt hinter dem künftigen Engagement des Finanzarms des CIA als Geldgeber bei Dicom. Der Wagniskapitalgeber In-Q-Tel betätigt sich üblicherweise im Auftrag des CIA und anderer US-amerikanischer Sicherheitsbehörden. Nun will er für Dicoms US-Tochter Kofax 350'000 Dollar aus dem Sack ziehen.

Dafür soll Kofax Lösungen erarbeiten, die "auf die Bedürfnisse von Geheimdiensten zugeschnitten sind", meldet Finanz und Wirtschaft. Dicom ist auf EDC (Electronic Document Capture) spezialisiert.


Da die Amerikaner durch die Terrorgefahr in eine wahre Datensammelwut gekommen sind, haben sie nun das Problem, diese auch auswerten zu müssen. Die mit der Durchforstung der Daten beschäftigen Staatsangestellten verbringen momentan 80% ihrer Zeit mit der schlichten Klassifizierung der Daten und nur 20% mit der Analyse derselben. Nun hofft man auf elektronische Hilfe. (ava)


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