Microsoft kommt vor allem im staatlichen Bereich immer mehr unter Druck. Jetzt hat sich auch die französische Regierung entschlossen, den Einsatz von Open-Source-Software im grossen Stil zu testen.
Auf zwischen 5 und 15 Prozent der staatlichen Desktops soll demnach Linux anstelle von Windows installiert werden.
Bis anhin laufen bis zu 99 Prozent der Tischrechner der französischen Verwaltung unter Microsoft-Betriebssystemen. Der Rest sind Apple-Rechner. Neben den direkten Lizenzersparnissen erhoffen sich die Franzosen damit auch, mehr Druck auf die Microsoft-Preise erzeugen zu können.
Die Teilumstellung auf Open Source erfolgt im Rahmen des Projekts ADELE, mit dem bis 2007 die
Verwaltung Frankreichs durchgängig computerisiert werden soll. (IW)