Japan rückt Microsoft zu Leibe

26. Februar 2004

     

Bei Microsofts Rechtsabteilungen kehrt keine Ruhe ein. Nach der EU haben jetzt auch die japanischen Anti-Monopolbehörden eine Untersuchung gegen den Software-Konzern eingeleitet. Microsoft wird vorgeworfen, seine Vormachtstellung dazu missbraucht zu haben, den Computerherstellern bei der Lizenzierung von Windows XP unfaire Bedingungen aufdiktiert zu haben.

Die jüngsten Vorwürfe in Japan sind die letzten in einer langen Reihe von Prozessen und Anti-Monopoluntersuchungen gegen die Vormachtstellung von Microsoft. Für das grösste Aufsehen sorgt zur Zeit die Untersuchung der EU. In diesem Fall wird Microsoft die enge Einbindung des Media Players in Windows vorgeworfen, womit Konkurrenzlösungen benachteiligt würden. Die abschliessenden Hearings finden in diesem Fall am 15. und 22. März in Brüssel statt. (IW)


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