Auch Telcos ziehts gen Osten

25. März 2004

     

Auch Telekommunikations-Unternehmen denken vermehrt über Offshoring in Niedriglohnländer nach. Bis 2008 sollen rund fünf Prozent der Telco-Arbeitsplätze - etwa 275'000 Stellen - in Billiglohnländer verlagert werden.

Zu diesem Schluss komm eine Studie von Deloittes. Der Marktforscher hat Unternehmen aus den Bereichen Festnetz, Mobilfunk und Kabel befragt. Trotz steigender Angst vor Widerständen aus Gewerkschaften und von Globalisierungsgegnern, haben die meisten der Befragten Offshoring-Aktivitäten bereits gestartet oder haben definitive Pläne zur Verlagerung von Arbeitsplätzen.


Man erhofft sich durch das Offshoring zum einen Kostensenkungen von 20-30% bis 2008, zum anderen qualifizierteres, günstiges Personal für den Support hoch entwickelter Breitband- und Wireless-Datendienste und die Möglichkeit schnellerer Markteinführung neuer Datendienste und Anwendungen.

Indien als Offshoring-Ziel steht noch immer auf Platz eins, aber auch Länder wie Estland und Argentinien werden immer häufiger genannt. (sk)


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