Jeder 20. TK-Arbeitsplatz wandert ins Ausland

25. März 2004

     

Offshoring hängt als dunkle Wolke immer düsterer über dem IT-Arbeitsmarkt. Jetzt wirft sie ihren Schatten auch auf die Telekommunikationsbranche. Deloittes Global Technology, Media & Telecommunications Industry Group hat nun in einer Studie ausgerechnet, dass bereits innerhalb der nächsten vier Jahre weltweit nicht weniger als 275'000 Telekommunikations-Arbeitsplätze in Niedriglohnländer verlegt werden. Wenn die Studie recht behält bedeutet das, dass im Jahr 2008 bereits 5% der insgesamt 5,5 Mio. TK-Arbeitsplätze in Billiglohnländern liegen.


Von der Verlagerung erhoffen sich die Unternehmen in den nächsten vier Jahren Einsparungen zwischen 20 und 30 Prozent. "Für die meisten Unternehmen stellt sich nicht die Frage, ob sie Arbeitsplätze in Niedriglohnländer verlagern sollen, sondern welche Funktionsbereiche dafür in Frage kommen und welches dabei die beste Vorgehensweise darstellt", erklärt Deloitte-Analyst Dieter Schlereth. (ava)


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