Wie der US-Newsdienst ZDNet berichtet, wird in der Bush-Administration immer mehr Kritik am EU-Urteil gegen
Microsoft laut. Viele sehen in dem Schritt den Auftakt eines neuen Handelskrieges. Während zahlreiche Politiker nur anonym gegen den Entscheid wettern, bezeichnete Bill Frist, republikanischer Mehrheitsführer im US-Senat, die Busse lautstark als verbraucher- und innovationsfeindlich.
Die EU-Kommission habe beim Urteil überhaupt nicht die Auswirkungen auf den amerikanischen Arbeitsmarkt und die US-Wirtschaft im allgemeinen berücksichtigt. Dies sei keinesfalls zu akzeptieren.
Bereits letzte Woche haben zehn Mitglieder vom House International Relations Committee beim EU-Verantwortlichen Monti Beschwerde gegen das Urteil eingelegt. (IW)