Wie Bob Muglia, Microsofts Vice President für die Server-Welt gestern erklärte, ist mit der nächsten Version des Server-Betriebssystems (Codename: Longhorn kaum vor 2007 zu rechnen. Eine erste Beta soll im Sommer 2005 vorliegen. Ein Jahr später soll dann ein zweiter Beta-Release folgen. Was die Features des kommenden Server-Betriebssystems betrifft, halten sich die Redmonder eher bedeckt.
Das kommende Server-OS wird erwartungsgemäss die Web-Service-Architektur Indigo wie auch dynamische Partitionen unterstützen. Dazu soll Longhorn Server mit stark erweiterten Verwaltungsfunktionen aufwarten.
Wie sich Muglia auch entlocken liess, soll noch in diesem Jahr das erste Service Pack für Windows Server 2003 erscheinen. Das Erweiterungspaket wird das Server-Betriebssystem für die Unterstützung von 64-Bit-Applikationen fit machen. Daneben stehen wie auch beim SP2 für Windows XP Security-Features im Vordergrund.
Noch vor der Longhorn-Serverversion folgt dann im Verlauf des nächsten Jahres ein Interims-Release, der zur Zeit mit dem Kürzel R2 bezeichnet wird. Dieses Update versetzt das Server-OS in die Lage, neu ins Netzwerk eingebundene Rechner in einen Quarantäne-Status zu versetzen. Dazu werden ein Unternehmen-übergreifendes Identitäts-Management-Schema (Codename "Trustbridge") wie Windows Rights Management Services integriert werden. (IW)