Revolution in der PC-Architektur

21. Juni 2004

     

Es sei die grösste Änderung der PC-Geschichte seit 10 Jahren, sagt Intel. Gemeint ist die Einführung von Pentium-4-CPUs mit Sockel 775 sowie der Chipsätze Grantsdale und Alderwood mit Unterstützung für PCI Express und DDR2-RAM, die ab heute auf den Markt kommen. In der Tat revolutioniert Intel damit die herkömmliche PC-Architektur.

Die neue Speichergeneration DDR2 ist auf Grafikkarten schon länger im Einsatz und wird nun erstmals auch für PCs verfügbar. PCI Express dagegen ersetzt den AGP-Grafiksteckplatz, bietet eine höhere Performance und ergänzt die üblichen PCI-Steckplätze.

Der neue Sockel 775 soll die Signalqualität zwischen CPU und Mainboard verbessern und so unter anderem Taktraten von bis zu 5 GHz erlauben.


Als wichtigste Features der neuen Chipsätze Grantsdale und Alderwood, die in insgesamt vier Varianten auf den Markt kommen, gelten die integierte Soundlösung mit Dolby-7.1-Support (High-Definition-Audio) sowie der erweiterte RAID-Support. Ausserdem hat Intel in den Chipsätzen auch eine Wireless-Funktionalität integriert.

Zum Start der neuen Chipsätze wirft Intel ausserdem fünf Pentium- und einen Celeron-Prozessor mit Taktraten zwischen 2,8 und 3,6 GHz, einem Frontsidebus mit 800 MHz und jeweils 1 MB Cache (Pentiums) auf den Markt. Die Pentium-Modelle sind zu Preisen zwischen 178 und 637 Dollar erhältlich. (mva)


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