Apple hat gestern verlauten lassen, man arbeite an einem rundum erneuerten iMac. Jedoch werde die Auslieferung erst im September beginnen, anstatt wie geplant in den nächsten Wochen. Apples Problem ist nun, dass die Lagerbestände des aktuellen iMacs schwinden und dieser offenbar nicht mehr produziert wird.
Ursprünglich wollte man das alte Modell auslaufen lassen und wenn die Läger leer sind den neuen iMac einführen. Dies sei der Plan gewesen, aber der Plan war offensichtlich alles andere als perfekt, liess
Apple in einem Statement wissen. Nun scheint es, als ob Reseller im Juli und im August ganz ohne iMacs dastehen würden.
Warum die Verspätung eingetreten ist, ist derweil unklar. Gemunkelt wird, dass ein Design-Fehler erst spät gefunden wurde oder
IBM Probleme hat, die Nachfrage an G5-CPUs zu stillen – obwohl noch gar nicht klar ist, ob der neue iMac mit dem G5 ausgestattet ist.
Analysten zeigen sich besorgt und können nicht verstehen, warum Apple nicht kurzfristig zusätzliche aktuelle Geräte herstellt. Dass einem Computerhersteller das alte Modell ausgeht, bevor das neue da ist, sei relativ ungewöhnlich, heisst es. (IW)