Handy-Games sorgen bei Sun für Zufriedenheit

20. Juli 2004

     

Im Laufe diesen Jahres sollen 350 Millionen Handys mit einem Produktionswert von drei Milliarden Dollar verkauft werden, auf denen Java installiert ist. Dies jedenfalls glaubt Sun gemäss des asiatischen News-Dienstes "Digitimes". Dementsprechend rechnet man beim Java-Entwickler mit einem Milliardengeschäft, das durch Handy-Spiele generiert wird. Um dieses Geschäft weiter anzukurbeln, will Sun schon bald neue Java-Applikationen für 3G-Telefone (UMTS) bereitstellen.

Optimistisch ist man auch bei Macromedia, wo jüngst mit der Vermarktung von Flash für Handys begonnen wurde. Man rechne mit einem enormen Wachstumspotential für Handy-Applikationen. Analysten sind derweil skeptisch, ob sich mit dem Handy-Game-Boom tatsächlich Geld verdienen lässt. Gemäss Yankee-Group-Umfragen sei das Interesse der User an Spielen gar nicht so wahnsinnig gross. Wichtiger seien ein gutes Farbdisplay, eine Adress-Verwaltung und SMS-Funktionalität.


Andere Studien – beispielsweise von Frost & Sullivan – behaupten wiederum, der Umsatz mit mobile Gaming würde von 720 Millionen Euro im Jahr 2002 auf 6,3 Milliarden bis 2006 ansteigen – allein in Europa wohlgemerkt. (IW)


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