Die Programmierer von Viren, Würmern und Trojaner finden in der Tat immer neue Wege, um arglose Computerbenutzer zum Öffnen von Dateien und damit zum unfreiwilligen Infiszieren des eigenen Rechners zu verleiten: Wie der Antiviren-Hersteller
Sophos mitteilt, geistert seit kurzem eine Email durch das Web, die dem Emfpänger vorgaukelt, in der angehängten Datei "Beweisfotos des Selbstmordes durch Erhängen von Osama bin Laden" zu enthalten. Bin Laden habe sich erhängt, heisst es im Begleittext, zwei CNN-Journalisten hätten die Leiche fotografiert, und der Vorfall habe noch nicht für Schlagzeilen gesorgt, weil die US-Regierung immer noch auf die Bestägigung der Idendität des Mannes auf dem Foto warte.
Wer auf den mitgesendeten Link klickt, landet auf einer Internetseite, auf der eine Datei heruntergeladen werden kann, die angeblich die exklusiven Fotos des toten Bin Laden enthalte. Beim Öffnen derselben erblickt man dann allerdings nicht etwa den von eimem afghanischen Baum hängenden Terroristenfürsten, sondern fängt sich einen Trojaner. Das ist ein Programm, mit dessen Hilfe ein Fremder die Kontrolle über den eigenen Rechner ausüben kann. (bor)