Die Zürcher Bankensoftware-Schmiede
Avaloq Evolution hat per sofort Peter Sany (46, Bild) zum CTO ernannt. Sany soll die Erhöhung der Produktionskapazität vorantreiben und das Partner-Netzwerk festigen. Sany war von 1997 bis 2003 bei Novartis tätig, zuerst als CIO und Mitglied der Geschäftsleitung der Pharma Division und später als Corporate CIO. Seit seinem Weggang bei Novartis bis jetzt hat sich Sany bis heute ein Sabbatical gegönnt.
Avaloq-CEO Francisco Fernandez hatte den Job interimistisch mit dem bisherigen Chief Software Architect Hannes Brunner besetzt. Dieser hatte während den letzten neun Monaten gleichzeitig die Funktion des CTO und des Chief Architects inne. Brunner ist in der Funktion des Architekten eine Schlüsselperson und wollte sich bewusst und im Sinne der Unternehmung produktnah auf das Engineering fokussieren, sagte Fernandez. Aus diesem Grund hat Brunner auf den CTO-Posten, der zwangsläufig Geschäftsleitungsfunktionen mit sich bringt, verzichtet.
„Die Nachfrage nach Avaloq-Software ist sehr hoch. Deshalb müssen die heutigen Produktionskapazitäten erhöht werden, um der Nachfrage gerecht zu werden“, sagte Fernandez zu IT Reseller. Sany habe nun in erster Linie die Aufgabe, die Produktion zu verstärken, um im Kantonal- und Retailbanken-Segment die Marktstellung voranzutreiben. Gemäss Fernandez wächst Avaloq personalmässig rund 30 Prozent im Jahr. Zur Zeit beschäftigen die Zürcher 140 Mitarbeitende, davon rund 50 bis 60 im Engineering.
Sany hat bei Avaloq unter anderem die Aufgabe, den Know-how-Transfer zu Partnern zu verschnellern und zu verbessern. Dafür wird Avaloq seinen Implementations-Partnern Comit,
IBM, Monex und Solution Providers Software-Tools zur Verfügung stellen, so etwa Migrationstools, die den Wechsel von alten Systemen auf Avaloq vereinfachen sollen. (mh)