Selbst wenn eine Million Menschen auf kleinstem Raum zusammen sind, sind die Mobilfunk-Immissionen deutlich unter den zulässigen Grenzwerten. Dies ist das Resultat einer Untersuchung des Bundesamtes für Metrologie und Akkreditierung (Metas) im Auftrag des Kantons und der Stadt Zürich sowie des Forum Mobil. Um herauszufinden, wie hoch die Immissionen nichtionisierender Strahlung durch Mobilfunk während eines Grossanlasses sind, wählte man die Zürcher Streetparade, die am 7. August stattgefunden hat.
Um einen Vergleich mit normalen Alltagssituationen zu erhalten, wurden auch der 6. und 8. August in die Messung mit einbezogen. Am Tag der Streetparade, während sich rund eine Million Menschen um das Zürcher Bellevue versammelt hatten, kam es dabei maximal zu einer Verdoppelung der Feldstärke, was einer Vervierfachung der Sendeleistung entspricht. Trotzdem wurde bei voller Auslastung der Mobilfunkanlagen eine Strahlenbelastung von höchstens 1,29 Volt pro Meter gemessen, was nur gerade 2,2 Prozent des zulässigen Grenzwertes entspricht. (IW)