Wie bereits berichtet , musste GCT-Chef Max Holliger sein Projekt der bezahlten IT-Lehre auf Eis legen, weil nur elf der mindestens 14 benötigten Lehrlinge gefunden wurden. Wie die Online-Ausgabe des "Tages-Anzeiger" heute berichtet, hätte das Angebot indes gar nicht bewilligt werden dürfen. Denn das Eidgenössische Berufsbildungsgesetz schreibt vor, dass ein Lehrling für eine Berufslehre nicht zu bezahlen hat. Stattdessen schuldet der Lehrbetrieb dem Lehrling einen Lohn. Deshalb wären die Lehrverträge von der Bildungsdirektion auch nicht bewilligt worden.
Trotzdem scheint Holliger mit seiner Initiative einen Stein ins Rollen gebracht zu haben: Die Berufsbildungsdirektion wolle sich, gemäss "Tages-Anzeiger", für das nächste Jahr überlegen, wie das Projekt der bezahlten Informatikerausbildung trotzdem umgesetzt werden könnte. Man könne sich ein Pilotprojekt für einen Lehrbetriebsverbund vorstellen, heisst es weiter. (mac)