Das Bundesamt für Statistik hat heute sein vierteljährliches Beschäftigungsbarometer veröffentlicht. Demnach zeigt sich eine Stagnation auf dem Arbeitsmarkt: Während die Anzahl der Erwerbstätigen leicht um 0,1 Prozent stieg, blieb jene der Beschäftigten unverändert.
So hatte der sekundäre Sektor insbesondere im Bereich des Maschinenbaus erneut einen Rückgang hinzunehmen (-6,3 Prozent oder 6500 Beschäftigte). In den vergangenen drei Jahren sind hier laut den Statistikern 10 Prozent aller Stellen gestrichen worden. Ein Ende dieses Abwärtstrends sei nicht in Sicht.
Im tertiären (Dienstleistungs-) Sektor zeigen drei Viertel aller dort erfassten Branchen einen Stellenzuwachs im Vorjahresvergleich. Den grössten Beitrag zum Beschäftigungswachstum hat offenbar das Gesundheits- und Sozialwesen geleistet (+2,7 Prozent oder 11'100 Beschäftigte). Grössere Beschäftigungseinbussen hatte allerdings der Bereich der Informatikdienste hinzunehmen. Dort stellt das Bundesamt für Statistik ein Minus von 5,2 Prozent oder 3300 Beschäftigten fest. Damit zählen die Informatikdienste laut dem Bundesamt weiterhin zu den Branchen mit den grössten Beschäftigungseinbussen. (bor)