Laut einem Bericht der deutschen Computerwoche plant
SAP derzeit, in Prag ein Shared-Services-Center zu errichten. Dort sollen Teile der Finanz- und der Personalverwaltung aus den europäischen Ländergesellschaften zusammengezogen werden. Im Zuge dieses Prozesses sollen laut SAP-Sprecher Herbert Heitmann auch adminsitrative Aufgaben aus dem Walldorfer Hauptsitz abwandern, heisst es.
Geplant ist allerdings laut Heitmann kein "Arbeitsplatzabbau im grossen Stil". Vielmehr handle es sich um die Konzentration bestimmter Aufgaben, die in anderen Regionen wie den USA oder Asien bereits stattgefunden habe. Prag als Standort für das Shared-Services-Center sei nicht nur aus Kostengründen attraktiv, sondern auch im Hinblick auf die grossen Chancen, die Osteuropa in den nächsten Jahren bieten werde, heisst es weiter. (bor)