Der Verwaltungsrat des Sofware-Herstellers Peoplesoft hat ein Angebot von
Oracle in der Höhe von 9,2 Milliarden Dollar zurückgewiesen. Der VR vertrat dabei die Ansicht, dass das Geschäft von Peoplesoft einem Nachfolger substantiell mehr wert sein müsse.
Oracle hat den Peoplesoft-Aktionären Zeit bis zum 19. November gegeben. An diesem Tag könnte die mittlerweile rund 17 Monate andauernde Schlacht um eine feindliche Übernahme also endlich entschieden werden. Die Peoplesoft-Oberen wollen sich einer Übernahme selbst dann wiedersetzen, wenn eine Mehrheit der Aktionäre das Angebot von Oracle annehmen sollte. Oracle bietet mittlerweile 24 Dollar für eine Peoplesoft-Aktie. Wenig zuvor hatte das Höchstgebot noch bei 21 Dollar gelegen. Für Peoplesoft sind aber auch die noch im Februar dieses Jahres gebotenen 26 Dollar zu wenig. (bor)