Im südamerikanischen Staat Argentinien setzen einer Erhebung zufolge 42 Prozent aller Unternehmen Linux ein. 4,5 Prozent wollen kurzfristig sämtliche Systeme auf Linux umstellen, 16 Prozent planen diesen Schritt in der Zukunft.
Gemäss dem Marktforschungsunternehmen Trends Consulting, dass die Ergebnisse erhoben hat, dürfte die starke Linux-Verbreitung in Argentinien direkt mit dem Zusammenbruch der Wirtschaft im Jahr 2001 sowie der Abwertung der Landeswährung Peso zusammenhängen. In diesem wirtschaftlichen Wirbelsturm hätten viele Manager ihre Bedenken gegen Open-Source-Software abgelegt. Punkte wie TCO hätten plötzlich keine Rolle mehr gespielt. Einzig die reinen Anschaffungskosten hätten gezählt. Ebenfalls wurde in der Umfrage herausgefunden, dass nur gerade sieben Prozent der Firmen, die bereits Linux einsetzten, auf grosse Distributoren wie
Novell (Suse) und Red Hat setzen. (IW)