Ein grosser Teil der Schweizer KMU kennt die Möglichkeiten von VoIP zu wenig und wartet deshalb hinsichtlich eines Einsatzes der Technologie eher ab. Bei grösseren Unternehmen ist das Interesse an VoIP dagegen gross. Dies geht aus der aktuellen Studie "Die Zukunft von VoIP in der Schweiz" hervor, die ABA Management in Zusammenarbeit mit der Privaten Hochschule für Wirtschaft durchgeführt hat. Immerhin haben laut der Studie 20 Prozent der befragten Unternehmen fest eingeplant, VoIP künftig einzusetzen – rund die Hälfte davon will bereits 2005 umsteigen. Dem gegenüber stehen allerdings ebenfalls 20 Prozent der Befragten, die weiterhin Projekte mit der herkömmlichen Telefonie betreiben. Wie Armin Baumann, CEO von ABA Management, feststellt, verhinderten bisher fehlende Aufklärung und falsche Informationen über VoIP eine vermehrte Einführung der Technologie in Schweizer Unternehmen. Dies soll sich nun aber ändern – immerhin prognostiziert Frost&Sullivan der Technologie über die nächsten vier Jahre eine jährliche Wachstumsrate von 93,2 Prozent auf 1,23 Milliarden Euro. (IW)