Ursprünglich war die Einführung von "Windows Server 2003 Compute Cluster Edition" für November 2005 geplant. Nun wurde der Launch des Windows für Super-Computer auf das erste Halbjahr 2006 verschoben. Als Grund nennt
Microsoft, dass man das Feedback der ersten Testkunden umsetzen wolle.
Das Super-Computer-Windows soll nicht die schnellsten Rechner der Welt antreiben, sondern Cluster, also Rechnerverbünde, wie sie im akademischen Umfeld, aber auch in Unternehmen immer häufiger anzutreffen sind. In der ersten Version sind spezielle Funktionen für den Clusterbetrieb zu finden, Unterstützung für .Net oder die Nutzung von freier Rechenkapazität in PC-Netzwerken sind erst für spätere Versionen geplant.
Lizenzpreise für die neue Windowsversion wurden noch nicht bekanntgegeben, sicher scheint aber, dass es ein gestaffeltes Lizenzsystem sein wird – je mehr Rechner im Cluster zum Einsatz kommen, desto günstiger wird die Lizenz pro Rechner. Unterstützt werden vom Super-Computer-Windows nur x64-Prozessoren wie AMDs Opteron und Intels Xeon, der 64-Bit-Chip Itanium dagegen soll in der ersten Version nicht unterstützt werden. (IW)