Philips mit Gewinneinbruch und Umsatzrückgang

19. April 2005

     

Philips muss im ersten Quartal seines laufenden Geschäfsjahres einen drastischen Gewinnrückgang verschmerzen. Der Reingewinn schmolz von 550 Mio. Euro auf 117 Mio. Euro zusammen. Der Umsatz entwickelte sich mit einem Rückgang um 2% von 218 auf 193 Mio. Euro ebenfalls nicht erwartungsgemäss. Dabei litt der Elektronikkonzern einerseits unter der anhaltenden Dollarschwäche. Anderseits wirkte sich der Verkauf von Firmenteilen ebenfalls negativ auf den Umsatz aus.

Das übrige tat der Verlust von 34 Mio. Euro aus dem LCD-Joint-venture LG Philips, der in die Bücher übernommen werden musste. In der Vorjahresperiode konnte Philips sich einen Gewinn von 215 Mio. Euro auszahlen lassen. Überhaupt entwickelten sich die Beteiligungsfirmen offenbar nicht erwartungsgemäss, wie aus der Medienmitteilung herausgelesen werden kann. Im Vorjahr konnten hier noch 457 Mio. Euro abgeschöpft werden, heuer nur noch 22 Mio. Euro.


CEO Gerard Kleisterlee lässt sich mit Durchhalteparolen vernehmen: Er sei zufrieden mit der Entwicklung im Consumer-Electronics-Bereich, negativ habe sich letztlich die "Zyklizität" des Technologiesektors niedergeschlagen. (map)


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