Ohrfeige für HP: MTF Basel schnappt DHL-Deal weg
7. Juni 2005
MTF Basel hat die Ausschreibung der DHL Schweiz über rund 1200 17-Zoll-TFT-Monitore gewonnen. Eigentlich ist Hewlett-Packard Desktop-Outsourcing-Partner von DHL, den Zuschlag erhielten nun trotzdem die Basler - mit Benq, offensichtlich zu einem Kampfpreis von weit unter 300 Franken pro Display.
Der Desktop-Outsourcing-Deal mit HP wurde Mitte April dieses Jahres von HP mit viel Brimborium publik gemacht. Da erstaunt es doch ein wenig, dass DHL Schweiz jetzt statt HP-Bildschirmen auf Benq setzt.
Aufklärung bringt ein kurzes Gespräch mit Urs Neuenschwander, dem Pressesprecher von DHL Schweiz: «Das in der Medienmitteilung erwähnte Agreement mit HP ist nicht auf Hardware bezogen», sagt er zu IT Reseller. Der Deal mit HP beinhalte den Support und die Standardisierung der Infrastruktur.
«HP ist zwar generell unser Preferred Partner für Desktops und Notebooks», sagt Neuenschwander. Für übrige Hardware wie etwa Bildschirme würden aber ganz normale Offertrunden durchgeführt: «In diesem Fall kam HP nicht in die Kränze», so Neuenschwander.
Es erstaunt doch einigermassen, dass HP für ein Volumen von rund 300’000 Franken keinen «Special-Bid» offerieren konnte, der das Rennen auch gemacht hätte.
Freuen tut’s MTF Basel. Dass man als HP-Partner der grossen HP ein Geschäft wegschnappt, findet ein anderer Reseller ganz normal: «Wer immer direkter geht, macht sich Feinde im Channel», sagt er. (bor/sk)
Der Desktop-Outsourcing-Deal mit HP wurde Mitte April dieses Jahres von HP mit viel Brimborium publik gemacht. Da erstaunt es doch ein wenig, dass DHL Schweiz jetzt statt HP-Bildschirmen auf Benq setzt.
Aufklärung bringt ein kurzes Gespräch mit Urs Neuenschwander, dem Pressesprecher von DHL Schweiz: «Das in der Medienmitteilung erwähnte Agreement mit HP ist nicht auf Hardware bezogen», sagt er zu IT Reseller. Der Deal mit HP beinhalte den Support und die Standardisierung der Infrastruktur.
«HP ist zwar generell unser Preferred Partner für Desktops und Notebooks», sagt Neuenschwander. Für übrige Hardware wie etwa Bildschirme würden aber ganz normale Offertrunden durchgeführt: «In diesem Fall kam HP nicht in die Kränze», so Neuenschwander.
Es erstaunt doch einigermassen, dass HP für ein Volumen von rund 300’000 Franken keinen «Special-Bid» offerieren konnte, der das Rennen auch gemacht hätte.
Freuen tut’s MTF Basel. Dass man als HP-Partner der grossen HP ein Geschäft wegschnappt, findet ein anderer Reseller ganz normal: «Wer immer direkter geht, macht sich Feinde im Channel», sagt er. (bor/sk)
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