Aufgrund der jüngsten Phishing-Attacke hat die Post das Vertrauen in die E-Mails offensichtlich verloren. Gestern erhielten Postfinance-Kunden einen guten alten papierenen Brief vom gelben Riesen. Selbst jene Kunden, die sonst nur noch elektronisch mit dem Staatsbetrieb kommunizieren. (Datiert ist der Brief vom 06.06.2005 - wieso er trotz "A Priority" erst am 08.06.2005 eintraf, bleibt das "Post-Geheimnis"). Im Schreiben erklärt das Unternehmen seinen Kunden, dass Postfinance "Zielobjekt einer E-Mail-Aktion mit betrügerischer Absicht wurde.
Es folgt der Hinweise, was in diesen Phishing-Mails enthalten war und die Beteuerung, dass das E-Banking-Angebot Yellownet nach wie vor sicher sei, sofern man mit den einzelnen Sicherheitselementen (Login, Passwort, Streichlistencodes) sorgfältig umgehe. "Postfinance wird Sie niemals mittels E-Mail zur Bekanntgabe Ihres Passwortes oder Ihrer Sicherheitselemente auffordern." Fazit: Die Schneckenpost bleibt immer noch vertrauenswürdiger, auch wenn es jeweils ein bisschen länger dauert, als man denkt... (map)