Microsoft hat gestern angekündigt, Frontbridge aufkaufen zu wollen. Frontbridge ist auf E-Mail-Sicherheit im Unternehmensumfeld spezialisiert und bietet ihre Lösungen als Managed Service an. Diese umfassen unter anderem Anti-Virus- und Spam-Filterung, Policy Enforcement, Disaster Recovery und Archivierung.
Microsoft möchte mit dem FrontbBridge-Portfolio ihre Exchange-Produktlinie aufwerten. So sollen Kunden auch mit limitierten IT-Ressourcen in Genuss eines sicheren und hochverfügbaren E-Mail-Services kommen, der Bedrohungen aufhält, bevor sie überhaupt die Firmen-Firewall erreichen. Zudem hilft die FrontBridge-Lösung Unternehmen dabei, den gesetzlichen Vorgaben wie Sarbanes-Oxley-Act oder HIPAA (Health Insurance Portability and Accountability Act) zu entsprechen.
Frontbridge bietet ihre Dienstleistungen in der ganzen Welt an und verfügt über ein redundates Netzwerk von Rechenzentren, die per Load Balancing miteinander verbunden sind. Wieviel sich
Microsoft den Kauf von Frontbridge kosten lässt, ist nicht bekannt.
Weiter hat Microsoft auch noch eine Minderheitsbeteiligung an der Internet-Sicherheitsfirma Finjan Software übernommen. Auch hier wurden keine Details über die Transaktion veröffentlicht. Es wurde nur verraten, dass Microsoft dank der Minderheitsbeteiligung nun uneingeschränkten Zugriff auf das Patent-Portfolio von Finjan erhält. Finjan konzentriert sich vor allem auf die Verteidigung vor Spyware, Viren oder Trojanischen Pferden. (IW/pbr)