Zumindest vorerst wird es keinen einheitlichen Nachfolger für die DVD geben: Während dreier Jahre haben Industriegruppen rund um
Sony und
Toshiba versucht, ihre konkurrierenden High-Density-DVD-Formate unter einen Hut zu bringen. Diese Bemühungen wurden nun aufgegeben, wie die japanische Zeitung Yomiuri meldet.
Toshiba propagiert zusammen mit
NEC und
Sanyo das HD-DVD-Format, während Sony mit dem Panasonic-Markeninhaber Matsushita die Blu-ray-Technologie geschaffen hat, die auch von
Dell und
Samsung unterstützt wird. Beide Seiten sollten an sich daran interessiert sein, mit einem gemeinsamen Standard die Akzeptanz für ein neues DVD-Format zu fördern. Bisher konnten sich die beiden Gruppen jedoch nicht einigen.
Da zur Internationalen Funkausstellung IFA, die Anfang September in Berlin stattfindet, neue Geräte erwartet werden, müsste ein Standardformat bis Ende August vorliegen. Dazu reicht die Zeit nicht mehr. Sprecher beider Seiten haben allerdings betont, ein einheitlicher Standard wäre die beste Lösung und sei "immer noch eine Möglichkeit." (IW)