Fixnet hat Probleme

7. September 2005

     

Fixnet ist massiv unter Druck. Wie die Handelszeitung von heute berichtet, gehen der grössten Swisscom-Division mehrere tausend Fixnetkunden monatlich verloren. Nun verlangt Fixnet in einem internen Mail an die Kader "deutliche Massnahmen". Ab 1. Januar 2006 soll es eine neue Organisationsform geben, mit dem Umstrukturierungsprojekt "Pilatus" will man eine flexiblere Firmenstruktur und mehr Nähe zum Kunden schaffen.

Es handele sich bei Pilatus aber weder um ein Sparprojekt noch ein Stellenabbauprojekt, liess Swisscom-Sprecher Sepp Huber gegenüber der Handelszeitung verlauten. So soll der KMU-Markt schneller und direkter bedient werden, im Privatkundenbereich Synergien genutzt und Doppelspurigkeiten vermieden werden sowie der Auftritt bei der Vermarktung von kongruenten Produkten vereinheitlicht werden.


Fixnet wird zudem neu in die Bereiche "Residential" (Privatkunden), "Small & Medium Enterprises" (KMU), "Customer Care", "Information Technology", "Fixnet Wholesale", "Finance & Controlling" sowie "Strategie" aufgeteilt.

Retail Business, Bluewin, die Swisscom-Shops und das TV-Geschäft werden in Residential integriert. Der bisherige Leiter der Retail-Abteilung Andreas Niemack nimmt den Hut, auf eigenen Wunsch, wie es heisst. Der Bereich Business Development wird aufgelöst, die betreffenden Mitarbeiter auf andere Bereiche aufgeteilt. (sk)


Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Was für Schuhe trug der gestiefelte Kater?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER