Schweizer erreichen Rekord-Datendichte bei Festplatten

11. Oktober 2005

     

Professor Harald Brune und sein Team von der Ecole Polytechnique Federale de Lausanne (EPFL) hat einen neuen Rekord bei der magnetischen Datenspeicherung aufgestellt. Unter Laborbedingungen erreichten sie eine im Vergleich zu normalen Festplatten um 200 mal höhere Datendichte pro Quadratzoll.

Basis der Technik ist ein Kristallgitter aus nicht-interagierenden, zwei Atomen hohen Kobalt-Inseln auf einem Goldsubstrat. Auf einem Quadratzoll sollen bis zu 26 Billionen solcher Inseln Platz finden, die jeweils ein Daten-Bit speichern können. Bisher funktioniert die Technik allerdings nur bei -223 Grad Celsius, da die Magnetisierung und damit die Daten bei höheren Temperaturen instabil werden. (IW)


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