Beinahe schon im Wochentakt erreichen uns Meldungen der Zuger
RedIT zum Ausbau des Unternehmens in Richtung eines gesamtschweizerisch starken IT-Dienstleisters. Heute meldet CEO Andreas Kleeb (Bild) die Übernahme "eines Teams von elf ausgewiesenen Informatik-Profis mit aumfassenden Zertifizierungen im Bereich
Cisco,
Citrix,
HP und Microsoft". Die elf Verkäufer und Ingenieure sollen allesamt den RedIT-Standort Frauenfeld verstärken, heisst es in einer Pressemitteilung.
Da liegt die Vermutung nahe, dass es sich bei elf neuen Mitarbeitern um ehemalige Delec-Leute handelt. "Richtig, es sind alles frühere Delec-Mitarbeiter", sagt Kleeb auf Anfrage zu IT Reseller. Man sei die elf alle einzeln angegangen, mit der Frage, ob sie RedIT in Frauenfeld verstärken wollen. Mit den elf Neuen beschäftigt Kleeb nun am Standort Frauenfeld bereits rund 60 Mitarbeiter, insgesamt sind zum jetzigen Zeitpunkt bei RedIT über 230 Mitarbeitende angestellt. Kleeb hat das Team also gezielt von Bechtle abgeworben und nicht, wie ursprünglich gemeldet, ehemaligen Delec-Leuten einen Job angeboten.
Thomas Willenegger, Bechtle-Systemhaus-Chef und amtierender Geschäftsfürher von Delec, sagt, er bedauere die Situation zwar, er halte aber an der Bedeutung des Standorts Frauenfeld fest. "Wir werden die Ressourcen raschmöglichst ersetzen und sind auch zuversichtlich, dies innert kürzester Frist tun zu können." Weiter weist Willenegger darauf hin, dass man innerhalb des Bechtle-Konzerns kein Problem damit habe, jederzeit genügend gut ausgebildete Mitarbeiter zu rektrutieren und laufende Verpflichtungen in Kundenprojekten aus diesem Grund auf jeden Fall erfüllt werden können. (mh)