In einem Interview mit der "Berliner Zeitung" liess Palm-Chef Ed Colligan verlauten, dass
Palm in fünf Jahren eine "Firma sein wird, die Handy-Computer verkauft." Beim reinen PDA sehe man einen Markt im unteren Preissegment, beispielsweise für Hausfrauen, die ihr Adressbuch und den Terminkalender elektronisch führen wollen. Dies werde aber nur ein kleines Segment sein.
Weiter liess er verlauten, dass man eines Tages sicherlich WiMax-Geräte verkaufen wird, im Moment die Gratis-WLAN-Netze, die in US-Städten aufgebaut würden, aber wesentlich interessanter seien. Und er begründet den Schwenk hin zur Nutzung von Microsoft-Betriebssystemen damit, dass Netzbetreiber in den USA den Palm Treo zwar breit unterstützen, in Europa jedoch eher auf Nokias Symbian-Geräte gesetzt wird.
Microsoft aber sei auf beiden Seiten des Atlantiks vertreten. Dank Windows können man Treos überall verkaufen. Und nein, Bill Gates habe nichts für den Schwenk von Palm zu Microsoft bezahlt, so Colligan. (IW)