Wimax-Ausschreibung: Grüter reicht Beschwerde bei Comcom ein

14. Dezember 2005

     

Franz Grüter (Bild), der CEO des Internet Service Providers Tic The Internet Company, der vormaligen Via Networks, nervt sich über die Wimax-Ausschreibungsunterlagen. Der Grund: Weil nur drei Lizenzen vergeben werden, würden quasi im Vornherein die Empfänger der Lizenzen schon feststehen. Gemeint sind natürlich Swisscom, Orange und Sunrise.Weiter seien die Anforderungen und der Zeitrahmen für die Ausschreibung äusserst kurz angesetzt. Auch ärgerlich für Grüter: Interessenten müssen ein verschlossenes Steigerungsangebot abgeben und nur die drei höchsten werden berücksichtigt.


All dies sei wettbewerbsfeindlich und nur auf die Grossanbieter ausgelegt. Aus diesem Grund hat Grüter bei der Comcom (der eidg. Kommunikationskommission) eine Beschwerde eingereicht. Es bestehe keine sachliche Veranlassung, nur ganz grosse Unternehmen als Garant für einen guten Wettbewerb zu beachten und als potentiell geeignete Bewerbungskandidaten darzustellen. Die daraus resultierende Disqualifizierung der kleineren Anbieter sei unsachlich, schadenträchtig und belaste die Investorengespräche nachhaltig. Grüter: "Tic prüft mit Investoren, ob die Wimax-Aussreibungsbedingungen einer wettbewerbsneutralen Haltung standhalten und behält sich die Teilnahme am Wimax-Ausschreibugnsverfahren vor."


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