Der Zentralschweizer Systemintegrator Bison Systems, seit Urzeiten HP-Only-Partner und mit 30 Mio. Franken Jahresumsatz mit HP-Produkten einer der grössten Schweizer HP-Partner, macht einen radikalen Wechsel in seiner Hardware-Lieferantenstrategie. Den Grund bringt Karl Hoppler (Bild), CEO von Bison Systems auf den Punkt: "HP ist kein zuverlässiger Partner mehr. Immer häufiger treffen wir HP als Konkurrenten bei unseren Kunden an, sogar bei unserem ehemaligen Mutterhaus Fenaco und bei langjährigen Kunden wie der Post mischeln die HP-Verkäufer uns ins Geschäft."
Die Konsequenz: Bison Systems wird ab sofort für Neukunden-Projekte Produkte von
Fujitsu Siemens Computers (FSC) und
IBM einsetzen. In Winterthur kommen künftig bei Neukunden IBM für Storage und HP bei PCs zum Einsatz. In Sursee wird man weiterhin HP verkaufen, bei neuen Projekten kommt
FSC für PCs und Mobility zum Einsatz. Für die Filiale Basel, die Hoppler am 1. April eröffnen wird, heissen die strategischen Inhalte FSC und
Cisco.
Zusätzlichen Wirbel bei Bison Systems verursachten die Abgänge der Partnerbetreuer (Single Point of Contact) von Bison Systems bei
HP, Fredy Staudacher und Marc Binggeli. Staudacher wechselt bekanntlich zu
Microsoft, während Binggeli letzten Freitag seinen letzten Arbeitstag bei HP hatte und zu Quest Software wechselt. IT Reseller Premium-Abonnenten lesen die ganze Story in der aktuellen Printausgabe. (mh)