Der Security-Spezialist
Sophos hat in einer Studie die Herkunft von Spam-Mails untersucht und präsentiert eine Hitparade der Länder, aus denen die meisten unerwünschten Werbemails verschickt werden. An der Spitze des "dreckigen Dutzend" stehen mit einem Anteil von 24,5 Prozent die USA, gefolgt von China (22,3%) und Südkorea (9,7%).
Mit je fünf Prozent oder weniger folgen Frankreich, Kanada, Brasilien, Spanien, Österreich, Taiwan, Polen, Japan und Deutschland. Die Schweiz taucht in der zweifelhaften "Bestenliste" nicht auf.
Obwohl die meisten Spams nach wie vor aus den USA stammen, hat der nordamerikanische Anteil in der beobachteten Zeitspanne markant abgenommen: Erstmals sind US-Absender für weniger als ein Viertel aller Spam-Meldungen verantwortlich.
Die Sophos Labs erklären dies damit, dass in den USA die härtere Antispam-Gesetzgebung mit hohen Schadenersatzforderungen und Gefängnisstrafen allmählich zu wirken beginnt. Auf der Kehrseite der Medaille nimmt nicht-englischsprachiger Spam kontinuierlich zu. (IW)