Weissbuch 2006: Schweizer Hardware-Markt wächst
2. Februar 2006
Robert Weiss (Bild) stellte heute in Zürich sein Weissbuch 2006 vor. Danach steigerte sich der ICT-Markt von 15,76 auf 16,17 Milliarden Franken, was einem Wachstum von 2,6 Prozent entspricht.
An der Spitze der immer mit Spannung erwarteten Rangliste für den PC-Markt steht weiterhin HP mit einem Marktanteil von 20,7 Prozent. Die Stückzahl erhöhte sich um 9,7 Prozent auf 308'171 Einheiten. Dell konnte sich als Nummer 2 mit einem Wachstum von 33,5 Prozent halten und rückt mit einem Marktanteil von 20,1 Prozent HP bedrohlich nahe. Den dritten Platz verteidigte Acer dank einem Wachstum von 29 Prozent.
Apple auf Platz 4 legte im Stückzahlenwachstum um 31 Prozent zu und überholte Fujitsu-Siemens. So musste FSC mit Platz fünf vorlieb nehmen. Für IBM beziehungsweise Lenovo resultierte wiederum der 6. Platz. Neu auf Platz 7 ist Toshiba. Steg Computer bleibt auf 8, Maxdata belegt Position 9 und Sony Platz 10. Wir werden die Situation auf dem PC- und Lowend-Server-Markt im nächsten IT Reseller im Detail behandeln.
Umsatzrückgang bei Displays und Druckern
Der Druckermarkt liegt mit rund 800'000 Einheiten auf Vorjahresniveau. CRT-Monitore sind praktisch ganz vom Markt verschwunden. Die Preise sind im Durchschnitt um 23 Prozent gesunken. Weiss errechnet einen Umsatz von 376 Mio. Franken und einen Umsatzrückgang von rund 23.2 Prozent. Marktleader ist nach wie vor Acer, vor Dell, HP und Samsung.
Der Druckermarkt ist nach Stückzahlen um 13 Prozent auf rund 870'000 Einheiten gewachsen. Am meisten zugelegt haben hier die Kombigeräte. Bei den tintenbasierten Geräten sind es 40,4 Prozent, bei Lasern 30,1 Prozent.
Die Preise fielen jedoch um 38 Prozent. Das ergibt einen errechneten Umsatz von 253 Mio. Franken und einen Rückgang von 29.7 Prozent. Marktleader ist HP, vor Canon, Brother, Epson und Lexmark.
Als Treiber für 2006 nannte Weiss, die mobilen Systeme, Wireless Networking und Breitandtechnologie, Medienkonvergenz, steigende Performance und natürlich den TCO, der durch neue Architekturen verbessert wird. Jedes Thema illustrierte er, wie schon seine Ausführungen zum Weissbuch, mit Titelillustrationen aus dem IT Reseller – wir nehmen das gern als Zeichen, wie nah wir bei den Marktrealitäten sind.
Weiss prophezeit dem IT-Markt Schweiz für 2006 ein Wachstum von 4,3 Prozent. Der Marktanteil mobiler Systeme soll bis 2007 auf 50 Prozent anwachsen. Im CT-Markt sieht er ein Plus von 3.1 Prozent voraus. Im Storage-Umfeld werden, so Weiss, NAS und DAS verlieren während sich SAN knapp halten kann. Zulegen werden dagegen die Dienstleistungen und so alles in allem ein Wachstum von 1,5 Prozent ermöglichen.
In dem der Präsentation folgenden Seminar äusserten sich Fachleute aus Wirtschaft und Wissenschaft zum Thema "ICT-Arbeitsplatz Schweiz". Ein schwieriges Umfeld, wie IT-Personalberater Theodor Klossner ausführte: "Zwar ist die Arbeitslosenquote hier nicht so hoch wie in anderen Branchen. Produktionsauslagerungen führen jedoch dazu, dass ihnen die Entwicklungsabteilungen folgen.
Die grossen Anbieter bieten weniger (heissumkämpfte) Stellen, während die Dienstleister je nach Bedarf Stellen auf- und schnell wieder abbauen. Nur gerade KMU schaffen neue Arbeitsplätze. Und Chancen haben nur Leute zwischen 25 und 45 mit spezifischen Kenntnissen." Wer jünger oder älter sei, könne nur sehr schwer vermittelt werden, fasste Klossner seine Erfahrungen zusammen. (fis)
An der Spitze der immer mit Spannung erwarteten Rangliste für den PC-Markt steht weiterhin HP mit einem Marktanteil von 20,7 Prozent. Die Stückzahl erhöhte sich um 9,7 Prozent auf 308'171 Einheiten. Dell konnte sich als Nummer 2 mit einem Wachstum von 33,5 Prozent halten und rückt mit einem Marktanteil von 20,1 Prozent HP bedrohlich nahe. Den dritten Platz verteidigte Acer dank einem Wachstum von 29 Prozent.
Apple auf Platz 4 legte im Stückzahlenwachstum um 31 Prozent zu und überholte Fujitsu-Siemens. So musste FSC mit Platz fünf vorlieb nehmen. Für IBM beziehungsweise Lenovo resultierte wiederum der 6. Platz. Neu auf Platz 7 ist Toshiba. Steg Computer bleibt auf 8, Maxdata belegt Position 9 und Sony Platz 10. Wir werden die Situation auf dem PC- und Lowend-Server-Markt im nächsten IT Reseller im Detail behandeln.
Umsatzrückgang bei Displays und Druckern
Der Druckermarkt liegt mit rund 800'000 Einheiten auf Vorjahresniveau. CRT-Monitore sind praktisch ganz vom Markt verschwunden. Die Preise sind im Durchschnitt um 23 Prozent gesunken. Weiss errechnet einen Umsatz von 376 Mio. Franken und einen Umsatzrückgang von rund 23.2 Prozent. Marktleader ist nach wie vor Acer, vor Dell, HP und Samsung.
Der Druckermarkt ist nach Stückzahlen um 13 Prozent auf rund 870'000 Einheiten gewachsen. Am meisten zugelegt haben hier die Kombigeräte. Bei den tintenbasierten Geräten sind es 40,4 Prozent, bei Lasern 30,1 Prozent.
Die Preise fielen jedoch um 38 Prozent. Das ergibt einen errechneten Umsatz von 253 Mio. Franken und einen Rückgang von 29.7 Prozent. Marktleader ist HP, vor Canon, Brother, Epson und Lexmark.
Als Treiber für 2006 nannte Weiss, die mobilen Systeme, Wireless Networking und Breitandtechnologie, Medienkonvergenz, steigende Performance und natürlich den TCO, der durch neue Architekturen verbessert wird. Jedes Thema illustrierte er, wie schon seine Ausführungen zum Weissbuch, mit Titelillustrationen aus dem IT Reseller – wir nehmen das gern als Zeichen, wie nah wir bei den Marktrealitäten sind.
Weiss prophezeit dem IT-Markt Schweiz für 2006 ein Wachstum von 4,3 Prozent. Der Marktanteil mobiler Systeme soll bis 2007 auf 50 Prozent anwachsen. Im CT-Markt sieht er ein Plus von 3.1 Prozent voraus. Im Storage-Umfeld werden, so Weiss, NAS und DAS verlieren während sich SAN knapp halten kann. Zulegen werden dagegen die Dienstleistungen und so alles in allem ein Wachstum von 1,5 Prozent ermöglichen.
In dem der Präsentation folgenden Seminar äusserten sich Fachleute aus Wirtschaft und Wissenschaft zum Thema "ICT-Arbeitsplatz Schweiz". Ein schwieriges Umfeld, wie IT-Personalberater Theodor Klossner ausführte: "Zwar ist die Arbeitslosenquote hier nicht so hoch wie in anderen Branchen. Produktionsauslagerungen führen jedoch dazu, dass ihnen die Entwicklungsabteilungen folgen.
Die grossen Anbieter bieten weniger (heissumkämpfte) Stellen, während die Dienstleister je nach Bedarf Stellen auf- und schnell wieder abbauen. Nur gerade KMU schaffen neue Arbeitsplätze. Und Chancen haben nur Leute zwischen 25 und 45 mit spezifischen Kenntnissen." Wer jünger oder älter sei, könne nur sehr schwer vermittelt werden, fasste Klossner seine Erfahrungen zusammen. (fis)
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