Studie: DVD-Erbfolgekrieg kostet Milliarden

7. Februar 2006

     

Der Kampf der UE-Hersteller um den DVD-Nachfolgestandard wird der Branche allein in Europa Umsatzeinbussen in der Höhe von mindestens einer Milliarde Euro bescheren. Das schätzt Primera Technology, Produzent von Duplizier- und Drucksystemen für CDs und DVDs. Sowohl Handel als auch Konsumenten würden durch die zwei inkompatiblen Standards Blu-ray und HD-DVD derart verunsichert, dass eine starke Kaufzurückhaltung zu erwarten sei, meinte Andreas Hoffmann, Managing Director von Primera Europa.


Es gibt laut Hoffmann keine Anzeichen dafür, dass sich die Industrie kurzfristig auf einen einzigen Standard einigt. Die Konsumenten werden also bis auf weiteres die Wahl zwischen der Blu-Ray-Disk und der HD-DVD haben und müssen sich deshalb auch für eine Hardware entscheiden. "Viele Kunden werden die dritte Alternative wählen. Sie stellen die Anschaffung neuer DVD-Geräte einfach zurück", glaubt Hoffmann. (IW)


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