Wie die Tageszeitung "The Korea Times" berichtet, haben fünf grosse Hollywood-Studios gegen
Samsung Klage eingereicht. Der koreanische Elektronikkonzern soll einen DVD-Player auf dem Markt gebracht haben mit dem möglich sei, Kopierschutzmassnahmen und Regionalcodes zu umgehen.
Gegenüber der Tageszeitung liess ein Sprecher von Samsung verlauten, dass man die offizielle Klageschrift noch nicht erhalten haben. Samsung vermutet aber, dass sich diese auf das DVD-Modell HD841 bezieht. Dieses wurde zwischen Juni und Oktober 2004 in den USA verkauft. Nachdem bekannt wurde, dass die eingebauten Kopierschutzmassnahmen umgangen werden können, wurde das Gerät vom Markt genommen. Diese Massnahme scheint den Klägern, es soll sich dabei um Disney, Paramount, Twentieth Century Fox, Time Warner and Universal Studios handeln, nicht genug sein. Die Firmen fordern gemeinsam einen Rückruf der bereits verkauften Geräte.
Die Filmindustrie lässt nichts unversucht, DVDs, die global verwendbar und ohne Schwierigkeiten auf jedem Player abspielbar sind, aus dem Verkehr zu ziehen. Die Motion Picture Association of America schätzt, dass der Filmindustrie durch Piraterie jährlich rund 5,4 Mrd. Dollar verloren gehen. (pbr)