Am Helmholtz-Forschungszentrum im deutschen Jülich ist gestern Montag der schnellste Supercomputer Europas eingeweiht worden. Mit 46 Teraflops pro Sekunde ist die IBM-Kreation JUBL (Jülicher Blue Gene/L) der derzeit sechstschnellste Computer der Welt. Unter den rein wissenschaftlich orientierten Organisationen ist das Forschungszentrum damit sogar Spitzenreiter.
JUBL ergänzt den seit zwei Jahren vorhandenen Supercomputer JUMP, der es immerhin noch auf neun Tera-Flops bringt. Im Vergleich zu JUBL wirkt der neueste Erwerb des Schweizer Supercomputer-Zentrums in Manno, ein
Cray XT3, trotz ebenfalls herausragender Performance geradezu schwach - er leistet mit seinen 1100 Prozessoren "nur" 5,7 Teraflops. (IW)