Die Liste der Superreichen, die jährlich vom US-Wirtschaftsmagazins Forbes erstellt wird, bringt es an den Tag: Die Reichen sind noch reicher geworden. Die Zahl der Dollar-Milliardäre hat weltweit um 102 auf die Rekordzahl von 793 zugenommen, 452 von ihnen sind Selfmade-Milliardäre.
Mit einem Vermögen von 50 Mrd. Dollar bleibt Microsoft-Gründer Bill Gates der reichste Mann der Welt. Der Chef der Softwareschmiede führt die Liste der Superreichen bereits das zwölfte Jahr in Folge an. Auf dem 2. Platz folgt der Investment-Mogul Warren Buffett, der 42 Mrd. Dollar auf der hohen Kante hat.
Carlos Slim Heli aus Mexico belegt neu den dritten Rang mit 30 Mrd. Dollar, gefolgt von Ikea-Gründer Ingvar Kamprad, der ein Vermögen von 28 Mrd. Dollar vorweisen kann. Abgerutscht vom 3. auf den 5. Platz ist der indische Stahlunternehmer Lakshami Mittal. Sein Vermögen schmolz von 25 auf 23,5 Mrd. Dollar. Er dürfte es wohl verkraften können.
Zu den reichsten IT-Baronen zählen ausserdem Microsoft-Mitbegründer Paul Allen (6. Platz, 22 Mrd.), Michael
Dell (12. Platz, 17,1 Mrd.), Oracle-Chef Larry Ellison (15. Platz, 16 Mrd.), Microsoft-CEO Steve Ballmer (24. Platz 13,6 Mrd.), die beiden Google-Gründer Sergej Brin (26. Platz, 12,9 Mrd.) und Larry Page (27. Platz, 12,8 Mrd.)
Apple-CEO Steve Jobs (140. Platz, 4,4 Mrd.) und Amazon-Boss Jeffrey Bezos mit 4,3 Mrd. Dollar auf dem 147. Platz.
Als Forbes vor 20 Jahren die erste Liste der Milliardäre zusammenstellte, fanden sich 140 Namen auf der Liste. Zusammen haben die Superreichen aus 49 Ländern im vergangenen Jahr ein Vermögen von 2,6 Billionen Dollar angehäuft – 18 Prozent mehr als noch vor einem Jahr. Im Durchschnitt besitzt jeder auf der Liste ein Vermögen von 3,3 Milliarden Dollar. (pbr)