Eine Studie von
Esesix und AirDefense zeigt, dass viele Anwender noch immer sorglos mit der WLAN-Technik umgehen. Im Rahmen der Untersuchung wurde während sieben Tagen an der Cebit aktiv nach Sicherheitslücken und anderen WLAN-Löchern gesucht. Fazit: Die Angriffe lassen sich immer einfacher durchführen, die Folgen werden immer gravierender.
Wie Esesix bekanntgibt, wurden von einer Messstation am eigenen Stand nicht weniger als 112 Soft-Access-Points registriert, die dazu benutzt werden könnten, Viren, Würmer oder Rootkits auf dem Gerät eines Opfers einzuschleusen. Viele der öffentlich zugänglichen, aber auch eine grosse Zahl der privaten Aussteller-WLANs seien darüber hinaus schwach gesichert gewesen. Insgesamt sei die Nutzung von WLAN-fähigen Mobilgeräten im Vergleich zum Vorjahr um über ein Drittel gestiegen.
Esesix weist darauf hin, dass durch die einfache Verfügbarkeit von Angriffs-Tools im Internet nicht mehr nur professionelle Cracker Angriffe durchführen, sondern vermehrt auch Script-Kiddies, die sich der potentiellen gravierenden Folgen ihres Tuns kaum bewusst seien. (IW)