Bis 2010 wird mit Videodienstleistungen über Internet allein in den USA 1,7 Milliarden Dollar erwirtschaftet. Zu diesem Schluss kommen die Analysten des Marktforschungsinstituts IDC. Im letzten Jahr betrug der Umsatz in diesem Bereich noch vergleichsweise bescheidene 200 Millionen Dollar. Vor allem US-Fernsehanstalten hätten dem Boom Aufwind gegeben, indem sie seit letztem Jahr vermehrt Inhalte auch über das Internet anboten, so die Analysten.
Die Folgen dieses Trends sind vielfältig und noch nicht klar absehbar. Die IDC-Auguren mahnen jedenfalls die Distributoren, Inhaltsproduzenten und auch die Hersteller von Endgeräten zur Vorsicht. Sie müssten sich der Veränderung des Marktes bewusst sein. IDC erwartet für die Zukunft unterschiedliche Vertriebsmodelle. Dazu zählt zum einen das heute wohl meistverbreitete werbeunterstützte Modell, andererseits seien aber auch Services auf Abonnementsbasis zu erwarten. (IW)