Geht es nach dem kalifornischen Marktforschungsinstitut iSupply, so sind die fetten Jahre in der Unterhaltungselektronik vorbei. Für das laufende Jahr prognostiziert iSuppli bei den UE-Produkten ein Wachstum von 6,7 Prozent und einen weltweit Gesamtumsatz von 311,6 Mrd. Dollar.
Erwirtschaftete die Branche bisher zweistellige Wachstumsraten, so zeige der Trend klar nach unten und soll bis 2010 anhalten. Zwischen 2006 und 2010 soll die jährliche Wachstumsrate der Branche gar auf 2,9 Prozent zusammenschrumpfen, so die Auguren.
Als Grund für diese Entwicklung nennt iSuppi-Analyst Chris Crotty die längeren Zyklen bis zur Neuanschaffung von Produkten sowie die bereits bestehende Versorgung der Haushalte mit UE-Produkten. Weiterhin positiven Absatz dürften aber Produkte wie DVD-Geräte, MP3-Player oder digitale Fernseher machen, da es sich hier um Artikel handle, von denen Verbraucher sich oft mehr als nur eines anschaffen. (pbr)