Bundesrat Pascal Couchepin (Bild) brach an der E-Health-Konferenz in Malaga eine Lanze für die einheitliche Gesundheitskarte. Sie soll dereinst europaweit funktionieren. Die umstrittene Gesundheitskarte ist als Nachfolger für die auf 2008 geplante Versichertenkarte konzipiert.
Während diese vor allem die Abrechnung bei den Krankenkassen vereinfachen soll, ist die Gesundheitskarte auf den grenzüberschreitenden Zugriff auf Patientendaten ausgerichtet, sofern der Betroffene seine Zustimmung gibt. Aus Datenschutzgründen sind beide Varianten derzeit politisch noch heiss umstritten. (IW)